Materialinnovationen auf der K 2022

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Apr 25, 2024

Materialinnovationen auf der K 2022

Geoff Giordano | 06. Okt. 2022 Von einer neuen Reihe weißer Masterbatches bis hin zu für das Laserschweißen optimierten Formulierungen: Auf der K 2022 in Düsseldorf gibt es vom 06. Okt. an Materialinnovationen in Hülle und Fülle.

Geoff Giordano | 06. Okt. 2022

Von einer neuen Reihe weißer Masterbatches bis hin zu für das Laserschweißen optimierten Formulierungen werden auf der K 2022 vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf zahlreiche Materialinnovationen zu sehen sein.

Das deutsche Unternehmen Wacker stellt mehrere Additiv-Masterbatches für die thermoplastische Compoundierung vor, darunter das oben abgebildete neue Silikonprodukt Genioplast PE50S08 für die PE-Compoundierung.

Ob bei der Folienextrusion oder der Verarbeitung recycelter PE-Compounds: Genioplast PE50S08 verbessere auch die Oberflächeneigenschaften der Endprodukte aus Kunststoff, so das Unternehmen. Die Dosierung beträgt 1 bis 3 % und lässt sich problemlos in PE-Mischungen auf Doppelschneckenextrudern einarbeiten, auch wenn mineralische Füllstoffe zugesetzt werden.

Mit einem Silikongehalt von 50 % ist das pelletförmige Masterbatch eine aktive Komponente, die ein nicht reaktives, ultrahochmolekulares Polydimethylsiloxan enthält. PE niedriger Dichte trägt den Wirkstoff.

Als Verarbeitungshilfsmittel verbessert Genioplast PE50S08 die Füllstoffverteilung und die Fließeigenschaften, fügte das Unternehmen hinzu, was letztendlich den Extruderdurchsatz steigert und gleichzeitig den Energieverbrauch senkt.

Und beim PE-Recycling sorgt das neue Masterbatch von Wacker für eine gleichmäßige Vermischung verschiedener PE-Qualitäten ohne nennenswerte Drehmoment- oder Temperaturschwankungen.

Wacker wird außerdem Folgendes hervorheben:

Wacker stellt in Halle 6, Stand A10 aus.

Um die Produktion von Automobilteilen zu beschleunigen, hat DuPont Mobility & Materials drei neue Typen seiner Crastin PBT-Materialien auf den Markt gebracht, die für das Laserschweißen optimiert sind.

Crastin PBT-Materialien sind jetzt im Handel erhältlich und so konzipiert, dass sie ein Gleichgewicht zwischen Laserdurchlässigkeit, geringem Verzug, Hydrolyse und chemischer Beständigkeit ermöglichen. Eine Sorte verbessert die Laserdurchlässigkeit um bis zu 200 %, so das Unternehmen. Sie ergänzen die Zytel-Laserschweißlösungen für Polyamid von DuPont.

Das Laserfügen wird für Automobil-, Medizin- und Elektronikanwendungen bevorzugt, da empfindliche Materialien weder erhitzt noch vibriert werden und die Verbindung schnell und ohne Partikelbildung erfolgt. Für die Automobilindustrie werden Crastin-PBT-Materialien die Leistung von Steckverbindern, Sensoren, ADAS-Systemen und anderen empfindlichen elektrischen Komponenten verbessern.

„Bisher weisen herkömmliche Lösungen für das Laserschweißen eine geringe Hydrolysebeständigkeit auf“, sagte Miles Wang, Application Development Director bei DuPont Mobility & Materials. „Unsere neuen Lösungen verbessern die Lasertransmission sowie andere Eigenschaften wie die Hydrolysebeständigkeit.“

DuPont Mobility & Materials stellt in Halle 6, Stand C43 aus.

Eine neue Serie weißer Masterbatches, die kein Titandioxid (TiO2) enthalten, wird mit freundlicher Genehmigung von Tosaf aus Israel ausgestellt. Tosaf hat das Produkt entwickelt, um Bedenken hinsichtlich der potenziell krebserregenden Natur des Materials in Pulverform sowie des EU-Verbots von TiO2 als Lebensmittelfarbstoff auszuräumen.

Da immer mehr Hersteller, darunter solche aus der Verpackungs-, Spielzeug- und Kosmetikbranche, nach Alternativen ohne TiO2 suchen, bietet Tosaf eine Reihe von Lösungen mit zylindrischen oder kugelförmigen Granulaten an. Das Unternehmen gab an, dass seine Formulierungen mit denen, die ungebundenes Titandioxid enthalten, gleichwertig seien und eine kräftige Farbe und eine gleiche Abtrocknungsrate aufwiesen.

Die neuen weißen Masterbatches ohne TiO2 von Tosaf können von gelblich über neutral bis bläulich abgestimmt werden, fügte das Unternehmen hinzu und sind mit „jedem Wirtspolymer“ kompatibel. Dank der geringen Abrasivität verlängern die Materialien außerdem die Standzeit des Werkzeugs. Das Unternehmen fügte hinzu, dass Benutzer bei der Verarbeitung auf Zwei-Walzen-Systemen kein Plate-Out erleben werden.

Tosaf wird in Halle 8a, Stand D01 ausstellen.

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